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Moderne Fahrzeuge haben einen Bremskraftverstärker, der, wie der Name schon sagt, die Kraft vom Bremspedal verstärkt und an den Hauptbremszylinder weitergibt. Damit erleichtert er das Bremsen, da der Fahrer nicht übermäßig stark auf das Bremspedal treten muss. In älteren Fahrzeugen, wo es den Bremskraftverstärker noch nicht gab, musste mit purer Muskelkraft gebremst werden. Das konnte, vor allen Dingen, wenn abrupt und stark gebremst werden musste, schon mal kritisch werden. Dank dem Bremskraftverstärker ist es heutzutage deutlich leichter, den Wagen auch in Gefahrensituationen rechtzeitig zum Stoppen zu bringen. Auf der Seite stellen wir die beiden heute üblichen Bremskraftverstärker vor und geben eine Anleitung, wie man erkennt, ob er defekt ist. Zusätzlich finden Sie noch ein paar Tipps, was zu beachten ist, wenn man einen Bremskraftverstärker kaufen möchte.
Was ist zu beachten, wenn man einen Bremskraftverstärker kaufen möchte?
Zwei Arten an Bremskraftverstärkern sind heutzutage üblich:
Beim Unterdruck-Bremskraftverstärker wird der Unterdruck genutzt, um die Bremskraft zu verteilen, der durch den Ansaugtrakt im Motor oder durch eine Unterdruckpumpe oder Vakuumpumpe erzeugt wird. Dagegen wird beim Hydraulik-Bremskraftverstärker eine Hydraulikpumpe verwendet, die durch den Motor angetrieben wird.
Bremskraftverstärker funktionieren nur bei laufendem Motor. Ist der Motor abgeschaltet und man wird beispielsweise abgeschleppt, ist wieder die reine Muskelkraft beim Bremsen notwendig.
Durch altersbedingten Verschleiß kann ein Bremskraftverstärker undicht werden und somit nicht mehr korrekt funktionieren. Das bemerkt man vor allen Dingen, wenn das Bremspedal schwergängiger ist und das Bremsen somit schwerer wird. Um zu testen, ob der Bremskraftverstärker defekt ist, gibt es eine einfache Möglichkeit, dass herauszufinden:
Bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal mehrmals hintereinander betätigen, bis es schwergängig wird. Dann ist der vorhandene Unterdruck verbraucht. Jetzt mit getretenem Bremspedal den Motor starten. Das Bremspedal sollte nachgeben, wenn der Bremskraftverstärker in Ordnung ist. Tut es das nicht, muss er ausgetauscht werden. Ebenso liegt ein Defekt vor, wenn das Pedal nach kurzer Zeit von selbst nach oben kommen will, ohne dass man die Bremskraft reduziert. Dann ist die Membran des Bremskraftverstärkers undicht und er muss gewechselt werden.
Die Symptome einer schwergängigen Bremse können jedoch auch auf eine defekte Unterdruckpumpe oder eine kaputte Unterdruckleitung zurückzuführen sein. Prüfen Sie daher bevor Sie einen neuen Bremskraftverstärker kaufen, welches Teil tatsächlich defekt ist. Das entscheidet dann auch über den benötigten Arbeitsaufwand und die Materialkosten.
Für den Austausch eines Bremskraftverstärkers ist es im Allgemeinen auch erforderlich das Bremspedal, die Bremsleitungen, den Hauptbremszylinder und die Unterdruckleitungen abzubauen. Somit kann in dem Zusammenhang auch gleich die Bremsflüssigkeit mit gewechselt werden.
Wer einen Bremskraftverstärker kaufen möchte, sollte auf hochwertige Markenartikel zurückgreifen. Nur so kann eine hohe Passgenauigkeit gewährleistet werden, da diese Produkte den Anforderungen der Fahrzeughersteller entsprechen. Ebenso haben Markenartikel eine lange Lebensdauer, so dass sie auf lange Zeit nicht wieder getauscht werden müssen. Um den passenden Bremskraftverstärker zu finden, wählen Sie am besten Ihr Fahrzeug aus. Dann werden Ihnen die entsprechenden Produkte angezeigt. Zusätzlich finden Sie in dieser Kategorie auch Bremskraftregler. Der Bremskraftregler ist ein Regelventil, das dafür sorgt, dass die Hinterräder beim Bremsvorgang nicht blockieren und das Fahrzeug somit stabil in der Spur gehalten wird. Es wird üblicherweise direkt am Hauptbremszylinder montiert.
Wenn Sie sich unsicher sind, welchen Bremskraftverstärker Sie kaufen sollen, können Sie sich gerne mit der 17-stelligen Fahrgestellnummer bei unserem Kundenservice melden. Die Kollegen beantworten gerne auch weitere Fragen zum richtigen Bremskraftregler.