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Effektive Schadensregulierung nach einem Autounfall

Was machen nach einem Unfall?
Ein Autounfall kann schnell passieren und oft bleibt es nicht nur bei einem kleinen Blechschaden. Doch wie geht man mit dem Unfallschaden am Auto um und wer übernimmt die Kosten? Wir zeigen Euch, wie Ihr Euch nach einem Autounfall richtig verhaltet und welche Schritte Ihr zur Schadensregulierung einleiten solltet.
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Wie läuft eine Schadensregulierung ab?

Die Schadensregulierung läuft normalerweise in mehreren Schritten ab. Wenn Ihr den Autounfall verursacht haben, seid Ihr verpflichtet den Unfall Eurer Versicherung zu melden.

In der Regel gilt: bei Blechschäden habt Ihr je nach Versicherung bis zu 2 Wochen Zeit den Schaden zu melden. Bei Personenschaden beträgt dies meist nur 48 Stunden. Am besten solltet Ihr den Unfallschaden schnellstmöglich melden, um Verzögerungen bei der Schadensregulierung zu vermeiden. Dafür müsst Ihr alle relevanten Informationen wie Datum, Ort und Ursache des Schadens angeben. Die Versicherung wird dann eine Schadensmeldung erstellen und Euch weitere Anweisungen geben.

Wenn Ihr eine Vollkasko-Versicherung habt, wird diese auch den eigenen Schaden im Rahmen der Versicherungspolice regulieren. Dafür ist selten ein Gutachten notwendig. Auch darüber wird Euch Eure Versicherung informieren.

Die Vollkasko-Versicherung greift übrigens auch, wenn es keinen Unfallgegner gibt oder keiner ermittelt werden kann, bspw. wenn Ihr beim Einparken an einen Poller gestoßen seid und einen Schaden am Fahrzeug verursacht habt, oder wenn jemand Euer Auto auf dem Supermarktparkplatz angerempelt hat und einfach wegfahren ist. Im letzteren Fall sollte auf jeden Fall eine „Anzeige gegen Unbekannt“ erstellt und über die Polizei versucht werden, den Unfallgegner zu ermitteln.

Als Geschädigter eines Verkehrsunfalls ohne eigenes Verschulden steht Euch ein Anspruch auf Entschädigung von der gegnerischen Versicherung zu. Sofern der Unfallverursacher mindestens über eine KFZ-Haftpflichtversicherung verfügt, werden die Kosten des entstandenen Sach- oder Personenschadens von dieser getragen. Dazu wird ein Sachverständiger oder Werkstatt beauftragt, den Schaden an Eurem Fahrzeug zu begutachten. Sie prüfen die Schadenshöhe und erstellen einen Bericht, den Ihr der gegnerischen Versicherung vorlegt.

Auf Basis dieses Berichts entscheidet die Versicherung über die Schadenshöhe. Die Versicherung prüft den Versicherungsvertrag und bestimmt, welcher Teil des Schadens gedeckt ist und welcher nicht. Ihr erhaltet dann eine Mitteilung über die Höhe der Schadenszahlung. Falls Ihr mit der Höhe der Zahlung nicht einverstanden sein sollten, könnt Ihr Widerspruch einlegen und Euer Anliegen erneut prüfen lassen.

Muss ich die Polizei immer nach einem Unfall verständigen?

Bei einem Verkehrsunfall solltet Ihr in folgenden Situationen die Polizei rufen:

  • Verletzte Personen: Sollte es bei einem Autounfall zu verletzten Personen kommen, solltet Ihr die Polizei und den Rettungsdienst kontaktieren.
  • Gefahr für andere: Blockiert die Unfallstelle andere Verkehrsteilnehmer, sollte dies ebenfalls gemeldet werden.
  • Fahrerflucht: Sollte sich der Unfallgegner unerlaubt vom Unfallort entfernen, solltet Ihr sofort die Polizei benachrichtigen. Es ist wichtig, dass Ihr Euch nicht selbst auf die Suche nach dem Unfallverursacher macht. Auch wenn es verständlich ist, dass man schnellstmöglich den Verantwortlichen finden möchte, kann dies gefährlich sein und sogar strafrechtliche Konsequenzen haben.
  • Alkohol- oder Drogeneinfluss: Falls Ihr vermutet, dass einer der beteiligten Autofahrer durch illegale Substanzen beeinträchtigt ist, scheut Euch nicht die Polizei zu informieren. In solchen Situationen ist es wichtig, die Sachlage zu klären, um die Schadensregulierung zu erleichtern.
  • Unklarheit der Schuldfrage: Wenn die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt werden kann oder es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beteiligten Personen gibt, kann die Polizei den Unfall als unabhängige Dritte dokumentieren und einen Unfallbericht schreiben.
  • Firmen-, Miet- oder Leasingwagen: Falls Euch das Auto nicht gehört, solltet Ihr ebenfalls die Polizei hinzuziehen. In vielen Leihwagen Verträgen werdet Ihr auch zu diesem Vorgehen verpflichtet. Dies erleichtert im Streitfall die weitere Regulierung für alle Beteiligten.

Wie lange dauert eine Schadensregulierung?

Die Dauer der Schadensregulierung ist ein wichtiger Faktor für die betroffenen Personen, da sie oft auf eine schnelle finanzielle Entschädigung angewiesen sind. Leider kann es jedoch Wochen oder sogar Monate dauern, bis ein Unfallschaden vollständig reguliert ist. Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Schadens und der Komplexität des Falls.

Wenn ein einfacher kleinerer Blechschaden vorliegt, bei dem nur eine geringe Schadenshöhe entstanden ist, kann die Regulierung relativ schnell erfolgen. In anderen Fällen, wie z.B. bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten und unklaren Versicherungsansprüchen, kann es deutlich länger dauern.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Parteien. Wenn alle Beteiligten schnell und kooperativ handeln und alle erforderlichen Informationen bereitstellen, kann dies dazu beitragen, dass die Schadensregulierung schneller abgeschlossen wird. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es zu Verzögerungen kommen kann. Zum Beispiel wenn es um komplexe rechtliche Fragen geht oder wenn sich bestimmte Details erst im Laufe der Untersuchung herausstellen.

Was ist ein Unfallbericht?

Dokument Icon als Symbol für einen Unfallbericht Im Falle eines Unfalls ist es erforderlich, einen Unfallbericht zu schreiben. Im Unfallbericht sollte der genaue Ort des Unfalls sowie die beteiligten Fahrzeuge notiert werden. Es ist auch wichtig, die Kontaktdaten aller Beteiligten festzuhalten, um mögliche Schadensersatzansprüche später bearbeiten zu können.

Im Bericht solltet Ihr den Ablauf des Unfalls detailliert beschreiben und gegebenenfalls Skizzen oder Fotos zur Dokumentation hinzufügen. Das Datum und die Uhrzeit des Vorfalls sollten ebenfalls angegeben werden, ebenso wie eventuell vorhandene Zeugen.

Der Unfallbericht stellt ein bedeutendes Dokument dar, um etwaige Schäden oder Ansprüche nach einem Verkehrsunfall geregelt abwickeln zu können. Daher solltet Ihr sicherzustellen, dass sämtliche relevanten Informationen enthalten sind und Ihr den ausgefüllten Bericht zeitnah bei der Versicherung einreicht.

Was ist der Zentralruf der Autoversicherer?

Telefon Icon als Symbol für den Zentralruf der Autoversicherer Der Zentralruf der Autoversicherer ist eine wichtige Anlaufstelle für Autofahrer in Deutschland und im Ausland, um gegnerische Halterdaten zu ermitteln. Das wird relevant, wenn der Unfallgegner nicht ansprechbar ist oder Fahrerflucht begangen hat, Ihr aber das Kennzeichen des Unfallverursachers kennt. Mit Angabe des Kennzeichens, des Unfalltags und des Unfallortes erhaltet Ihr die Kontaktinformationen zur gegnerischen Versicherung sowie zum Ablauf der Schadensregulierung. Der Zentralruf greift auf die Datenbanken aller Versicherungen europaweit zu und kann somit schnell alle benötigten Daten zur Verfügung stellen. Wenn Ihr einen Autounfall habt, könnt Ihr den Zentralruf unter der Nummer 0800 2502600 rund um die Uhr kontaktieren. Über die Kontaktdaten könnt Ihr dann den Schaden bei der gegnerischen Versicherung melden. Diese wird sich dann mit dem Fahrzeughalter in Verbindung setzen.

Der Zentralruf der Autoversicherer ist vor allen Dingen ein Vorteil, wenn es zu einem Unfall im Ausland oder es zu einem Unfall mit einem ausländischen Fahrzeug gekommen ist. Gerade bei einer Sprachbarriere der Unfallparteien erleichtert der Zentralruf die Kommunikation, da die Servicemitarbeiter mehrere Sprachen beherrschen.

Eure Rechte als Geschädigter - Die Schadenshöhe ermitteln

Schaubild Schadensregulierung Kostenvoranschlag Ein Kostenvoranschlag nach einem Autounfall ist eine Schätzung der Reparaturkosten, die von einer Werkstatt oder einem KFZ-Gutachter erstellt wird. Dieser Kostenvoranschlag dient dazu, den Umfang der Schäden am Fahrzeug zu dokumentieren und eine Grundlage für die Abwicklung des Versicherungsfalls zu schaffen. In vielen Fällen verlangt die Versicherung des Unfallverursachers einen solchen Kostenvoranschlag, um sich ein Bild von den entstandenen Kosten machen zu können. Wichtig dabei: Der Kostenvoranschlag sollte möglichst genau sein und alle nötigen Reparaturen beinhalten. Denn später auftretende zusätzliche Kosten werden nicht mehr durch die Versicherungen abgedeckt.

Kostenvoranschlag von der Werkstatt erstellen lassen

Ein geschulter Mitarbeiter einer Werkstatt wird Euer Auto und den entstandenen Unfallschaden begutachten und erstellt daraufhin einen Kostenvoranschlag. Es ist empfehlenswert, einen Termin für diesen Vorgang im Voraus zu vereinbaren. Solltet Ihr beabsichtigen, einen Kaskoschaden bei Eurer Versicherung zu melden, solltet Ihr im Vorfeld mit Eurer Versicherung sprechen. Diese wird Euch mitteilen, ob eine Werkstattbindung besteht und ob Ihr überhaupt einen Kostenvoranschlag benötigt.

Ein Kostenvoranschlag beinhaltet in der Regel:

  • Fahrzeugdaten
  • Halterdaten
  • Übersicht der benötigten Ersatzteile
  • Arbeitslohn Einschätzung
  • Kosten für Lackierung, falls notwendig
  • Übersicht möglicher weiterer anfallenden Kosten

In vielen Fällen kommt es vor, dass der Halter des Fahrzeugs den Kostenvoranschlag zunächst selber bezahlen muss. In der Regel verlangen die Werkstätten hierfür einen Betrag von etwa 50-100 €. Die Kosten für den Kostenvoranschlag werden bei den meisten Werkstätten mit der Reparatur wieder gutgeschrieben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Werkstätten diesen Service anbieten. Es lohnt sich daher immer im Vorfeld nachzufragen und gegebenenfalls auch verschiedene Angebote einzuholen.

Sobald Ihr den Kostenvoranschlag in der Hand haltet, könnt Ihr es an die Versicherung des Unfallgegners schicken, um die Schadensregulierung in die Wege zu leiten. Manche Werkstätten bieten auch einen Service an, wo diese direkt mit der Versicherung in Kontakt treten und die notwendigen Daten übermitteln.

Mann schaut nach einem Schaden am Auto

Unfallgutachten beim KFZ-Sachverständiger

Ein KFZ-Gutachten umfasst eine ausführlichere und somit detaillierte Dokumentation des Schadens. Die Erstellung des Gutachtens obliegt stets einem erfahrenen KFZ-Sachverständigen, der über fundiertes Wissen im Bereich der KFZ-Technik und Unfallanalyse verfügt. Somit ist eine objektive Schadensbegutachtung gewährleistet. Darüber hinaus kann der KFZ-Gutachter bei Bedarf auch als Experte agieren und bei der Kommunikation mit der Versicherung unterstützen. Das Unfallgutachten bei einem KFZ-Sachverständigen bildet eine tragfähige Grundlage für alle mögliche Schadensersatzansprüche.

Ein Unfallgutachten ist ratsam in den folgenden Situationen:

  • Komplexer Schaden: Wenn der Unfallschaden am Fahrzeug komplex ist, durch z. B. einen schwerwiegenden Karosserieschaden, kann ein Gutachter helfen, den Umfang des Schadens festzustellen.
  • Uneinigkeit bei der Schadenshöhe: Bei einer Meinungsverschiedenheit zwischen den Beteiligten über die Schadenshöhe ist es empfehlenswert, einen KFZ-Gutachter hinzuzuziehen, um eine objektive Beurteilung des Schadens zu bekommen.
  • Streit um Haftungsfragen: Wenn die Schuldfrage bei einem Autounfall nicht ganz klar erkennbar ist oder es zu Unstimmigkeiten kommt, kann ein Gutachten wichtige Informationen liefern, um die Haftung zu klären.

Wenn Ihr Opfer eines Unfalls geworden seid und keinerlei Schuld oder Mitschuld daran tragen, empfiehlt es sich, immer einen KFZ-Gutachter hinzuzuziehen. Er ermittelt genauer die Schadenshöhe und verfasst einen konkreteren Bericht, der mehr Punkte abdeckt, als der Kostenvoranschlag einer Werkstatt. Ab einem gewissen Betrag der Schadenshöhe (in der Regel ab ca. 800,00 – 1.000,00€ abhängig von der Versicherung) übernimmt die gegnerische Versicherung die Kosten für den Gutachter.

Doch auch bei geringeren Schadenshöhen kann es sinnvoll sein, einen KFZ-Sachverständigen zu Rate zu ziehen, da er den Schaden neutraler und fundierter bewerten kann. Er entscheidet dann auch, ob ein einfacher Kostenvoranschlag vergleichbar zur Werkstatt ausreicht oder doch ein umfangreicheres Gutachten notwendig ist. Sollte es nur zu einem kleinen Kostenvoranschlag kommen, könnte es sein, dass Ihr diesen Betrag wie in der Werkstatt auch vorab auslegen müsst. Die Kosten dafür werden am Ende von der gegnerischen Versicherung übernommen.

Der Rechtsanwalt

Die Rechtsberatung ist ein wichtiger Aspekt, wenn es um Schadensersatzansprüche nach einem Autounfall geht. Um für Euch als Geschädigter eine Chancengleichheit herzustellen, steht Euch ein auf diesem Gebiet erfahrener Rechtsbeistand zu. Dieser kann auf Augenhöhe mit der großen Rechtsabteilung der gegnerischen Versicherung kommunizieren und agieren. Sofern Ihr keine Mitschuld am Unfall tragt, werden die Anwaltskosten zu 100% von der Versicherung übernommen. Euer Anwalt unterstützt Euch bei der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen die andere Partei. Die Schadenersatzansprüche umfassen beispielsweise Reparaturkosten für das Fahrzeug, medizinische Kosten, entgangenes Einkommen, Ersatzwagen oder Schmerzensgeld. Euer Anwalt fungiert auch als Vermittler zwischen Euch und den Versicherungen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Informationen bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann der Anwalt bei der Beschaffung von Beweisen wie Fotos vom Unfallort, Zeugenaussagen oder polizeilichen Berichten helfen. Wenn nötig, führt der Anwalt Verhandlungen mit der gegnerischen Partei oder deren Versicherung, um eine angemessene Entschädigung für Euch als Mandanten zu erzielen. Es ist besonders ratsam einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen, wenn es sich um einen komplexeren Fall handelt.

Der Totalschaden

Mehrere Defekte Autos
 
Ein Totalschaden bei einem Auto liegt vor, wenn der Schaden am Fahrzeug so groß ist, dass eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll erscheint. Das bedeutet, dass die Kosten für eine Reparatur höher sind als der Wert des Autos vor dem Unfall. In diesem Fall wird das Fahrzeug meist von der Versicherung als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft und der Besitzer erhält den Zeitwert des Autos erstattet. Ein technischer Totalschaden liegt dann vor, wenn das Auto aufgrund von schweren Schäden nicht mehr repariert werden kann, beispielsweise, wenn es komplett ausgebrannt ist.

Die Fahrerflucht

alt="Ein schnell wegfahrendes Auto während der Fahrerflucht"
Fahrerflucht ist ein Vergehen im Straßenverkehr, bei dem der Fahrer eines Fahrzeugs nach einem Autounfall unerlaubt vom Unfallort flieht. Dabei kann es sich um einen Sachschaden oder auch um einen Personenschaden handeln. Das Verlassen des Unfallorts ohne die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, wie beispielsweise das Abgeben von Personalien oder das Alarmieren der Polizei, ist strafbar und kann mit hohen Geldstrafen oder sogar einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Es ist wichtig, nach einem Unfall immer am Ort des Geschehens zu bleiben und Hilfe zu leisten sowie die notwendigen Informationen auszutauschen.


Vorschäden am Auto und deren Auswirkungen

Wenn Ihr bereits bekannte Vorschäden am Auto habt, kann dies die Schadensregulierung im Falle eines Autounfalls beeinflussen. Die Versicherung wird in der Regel den aktuellen Schaden begutachten und prüfen, ob dieser mit dem bekannten Vorschaden zusammenhängt. Ist der aktuelle Unfallschaden eine Folge des bereits vorhandenen Vorschadens, wird die Versicherung nur für den Differenzbetrag aufkommen. Das bedeutet, dass die Versicherung nur den Betrag erstattet, der über den bereits bestehenden Schaden hinausgeht. Es ist daher ratsam, alle bekannten Vorschäden bei der Autoversicherung anzugeben. So kann die Versicherung diese in ihre Kalkulation einbeziehen und es kommt später zu keinen unangenehmen Überraschungen im Schadensfall. Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Verheimlichen von Vorschäden strafbar sein kann und dazu führen kann, dass die Versicherung im Ernstfall gar nicht zahlt. Am besten dokumentiert Ihr jede neue Beschädigung am Auto. Solltet Ihr diese in einer Werkstatt reparieren lassen, hebt die Belege auf. Auch selbst erledigte Reparaturen könnt Ihr mit den Rechnungen der Ersatzteile und Fotos belegen. Insgesamt gilt: Ehrlichkeit währt am längsten. Wer seine Vorschäden offenlegt und transparent kommuniziert, vermeidet Probleme bei der Schadensregulierung und sorgt dafür, dass er im Falle eines Unfalls angemessen entschädigt wird. 

Bitte beachten: Dieser Eintrag erhebt keinen Anspruch auf Rechtssicherheit und Vollständigkeit und kann die Rechtsberatung durch einen in dem Gebiet erfahrenen Anwalt nicht ersetzen. Jeder Fall ist unterschiedlich und sollte daher auch stets einzeln bewertet werden.

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