Artikelvergleich
Die Bremsbeläge an Deinem Fahrzeug sorgen für eine zuverlässige und einwandfreie Bremsung. Bremsklötze, wie man sie auch nennt, befinden sich zwischen dem Bremssattel und der Bremsscheibe und bringen Dein Auto zum Stehen. Dadurch sind sie hohen Belastungen ausgesetzt und müssen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Bei uns findest Du Bremsbeläge für viele Anwendungsbereiche in Erstausrüsterqualität. Auf der Seite findest Du mehr Informationen zum Bremsbelagwechsel, welche Arten an Bremsbelägen es gibt und welche zu welchem Fahrzeug passen.
Was ist der Unterschied zu Bremsbelägen aus Keramik?
Wann ist ein Bremsbelagwechsel erforderlich?
Die Betätigung des Bremspedals wird vom Hauptbremszylinder in einen hydraulischen Druck umgewandelt. Dieser Druck wird durch die Bremsflüssigkeit bis zu dem oder den Bremskolben im Bremssattel weitergeleitet. Der Bremskolben wird in Bewegung gesetzt und die Bremsbeläge reiben gegen die Bremsscheibe – das Fahrzeug wird nun verlangsamt. Die entstehende Wärmeenergie wird von der Bremsscheibe gespeichert und schnellstmöglich auch wieder abgegeben. Der hohe Reibungswiderstand und die enorme Hitze führen zu Verschleiß und dazu, dass die Bremsbelagsätze regelmäßig gewechselt werden müssen. Die Abnutzung der vorderen Bremsbeläge ist in der Regel höher als an den hinteren. Bei vielen kleineren Fahrzeugen werden an der Hinterachse Bremstrommeln in Verbindung mit Bremsbacken verbaut.
Bremsbeläge bestehen im Allgemeinen aus den folgenden Bestandteilen:
Das Dämpfungsblech verhindert Quietschen. Auch die Zusammensetzung des Reibmaterials ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und hängt von den Anforderungen des Fahrzeugs ab. Das Material besteht aus verschiedenen Metallen und Füllstoffen mit teils über 10 Bestandteilen und ist ca. 15-30 Millimeter dick.
Bremsbeläge wie die ATE Ceramic oder Textar ePad dürfen nicht mit den Keramik-Verbundscheiben aus dem Motorsport oder teuren Luxusautos verwechselt werden. Die Belagmischungen von Belägen aus Keramik enthalten spezielle Reibmittel, Fasern, Bindemittel und Füllstoffe. Um einen besseren Überblick zu behalten, werden die verschiedenen Bremsbeläge in Reibmittelkategorien eingeordnet:
Bei hohen thermischen Belastungen weisen metallische Bremsbelagsätze ein ausgezeichnetes Bremsverhalten auf und sind verhältnismäßig günstig und langlebig. Organische Bremsbeläge sind erfahrungsgemäß etwas weicher, daher auch besonders leise und somit sehr komfortabel. Bremsklötze aus Keramik sind preislich gesehen etwas teurer, tragen jedoch auch zu einer deutlich längeren Lebensdauer der Bremsscheiben bei, wenn die Bauteile unter normalen Fahrbedingungen verwendet werden. Keramikbeläge sind ebenfalls weicher als metallische Bremsklötze und weisen gleichbleibende Reibwerte auf. Zudem ist eine Salzkorrosion im Winter ausgeschlossen. Welche Beläge für Dein Fahrzeug passend sind, findest Du in Deinen Fahrzeugunterlagen.
Der Bremsbelagwechsel hängt vom Fahrzeug und der Fahrweise ab. Viele Bremsklötze verfügen über einen Warnkontakt, der auch Bremsbelagverschleißanzeige, Warnkontaktkabel oder auch Verschleißwarnkontakt genannt wird. Diese Anzeige informiert über die Warnleuchte im Auto oder über einen akustischen Hinweis darüber, wenn die Bremsbelagsätze ausgetauscht werden sollten. Die allgemeine Regel lautet, dass Bremsbeläge eine Dicke von 4 Millimetern nicht unterschreiten dürfen. Die Bremsbelagverschleißanzeige bieten wir für einige Fahrzeuge gleich direkt mit den Bremsklötzen an, denn sie werden in der Regel zusammen gewechselt.
Die gesamte Bremsanlage sollte grundsätzlich bei jeder Inspektion überprüft werden. Nach dem Bremsbelagwechsel ist es erforderlich, die Bremsklötze in der ersten Zeit moderat einzubremsen, um die Beläge an die Bremsscheibe anzupassen. Extreme Bremsungen sollten während der ersten 300 km möglichst vermieden werden, Notbremsungen sind natürlich davon ausgenommen.