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Porsche Autos fit für den Frühling machen


Wer seinen Porsche in den kalten Monaten im Winterschlaf gehalten hat, für den wird es Zeit, sein Auto fit für den Frühling zu machen. Dazu ist nicht zwingend der Porsche Frühjahrscheck im jeweiligen Porsche Zentrum notwendig, sondern Sie können die Punkte auch selbst durchführen. Wir gehen hier die Schritte einmal durch, die dabei zu beachten sind.

Porsche Frühjahrscheck
Oldtimer Pflege außen und innen
Probefahrt

Welche Punkte umfasst der Porsche Frühjahrscheck?

Um einen Oldtimer aus dem Winterschlaf zu holen, empfiehlt es sich, die folgenden 10 Schritte zu durchlaufen. Wenn Punkte davon schon vor der Winterpause erfolgt sind, reicht eine kurze Nachkontrolle.

Porsche 911 GT3 Auto fit für den Frühling machen

Porsche 911 Motorraum bereit für den Porsche Frühjahrscheck

Batterie
Hier gilt es einmal mit einem Batterieladegerät zu prüfen, welchen Ladestand die Batterie hat. Die Spannung sollte zwischen 12 und 13 V liegen. Ist das nicht der Fall, muss sie geladen werden.
Als nächstes ist bei konventionellen Bleibatterien der Stand der Bleisäure zu kontrollieren. Ist er unter dem Minimum muss die Batterie mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden. Hierbei sollten unbedingt die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, da Bleisäure stark ätzend ist. War sie außerhalb des Autos gelagert, muss sie nun wieder eingesetzt werden. Dazu erst die Klemme des Pluspols anschließen und danach die vom Minuspol. So wird ein Kurzschluss vermieden.

Reifen
Viele Oldtimer-Liebhaber werden den Reifendruck zum Winter hin erhöht haben, um einen Standplatten zu verhindern. Jetzt muss der Druck wieder auf die Herstellervorgaben reduziert werden.
Ebenso wichtig ist die Überprüfung der Profiltiefe. Diese darf 1,6 mm nicht unterschreiten. Viele Reifenhersteller geben sogar höhere Werte vor, da sonst die Haftung auf nassen Grund zu stark reduziert wäre.
Neben dem Reifenprofilcheck können die Reifen auch gleich auf Schäden hin kontrolliert werden. Sind Risse, Löcher oder andere Beschädigungen zu erkennen, sind die Reifen zu ersetzen.
Zu guter Letzt empfiehlt es sich, einen Blick auf das Reifenalter zu werfen. Seitlich am Reifen ist eine DOT-Angabe mit 3 nachfolgenden Zeichenblöcken angegeben. Der letzte Block bezeichnet das Herstellerdatum mit Woche und Jahr. Bspw. entspricht 2318 der Kalenderwoche 23 im Jahr 2018. Das maximale Reifenalter liegt bei 10 Jahren. Der ADAC empfiehlt jedoch schon nach 6 bis spätestens 8 Jahren die Reifen zu wechseln, da die Gummimischung mit der Zeit aushärtet und porös wird. Auch das reduziert die Haftung auf der Straße und das nicht nur bei Nässe.

Zusammenfassung der Punkte bei der Reifenüberprüfung

Flüssigkeitencheck:
Nach Autobatterie und Reifen geht es im Oldtimer Check an die Überprüfung der Flüssigkeiten. Hier geht es nicht nur um die Flüssigkeiten an sich, sondern auch um die Kontrolle der dazugehörigen Schläuche. Das wird erst recht dann notwendig, wenn sich Pfützen unter dem Auto gebildet haben oder die Füllstände deutlich zu gering sind.
Motoröl
Für alle, die vor dem Winter keinen Motorölwechsel vorgenommen oder für den Winter ein Winteröl eingefüllt haben, ist es ratsam, das Motoröl jetzt vor der Saison zu tauschen. So werden Ablagerungen rausgespült und das frische Motoröl kann die beste Leistung vom Motor herausholen. Enthält das abgelassene Öl Schlamm oder Klumpen, dann sollte die Ölwanne beim Ölwechsel mit gereinigt werden. Ansonsten reicht es, wenn die Ölwanne mit frischem Öl gefüllt wird. Allerdings gehört zum Motorölwechsel auch der Ölfilterwechsel, sofern einer vorhanden ist. Der Ölfilterwechsel ist wichtig, damit die Ablagerungen des alten Motoröls nicht direkt wieder in den frischen Ölkreislauf gelangen.
Für alle, die den Ölwechsel bereits im Herbst vorgenommen haben, reicht es, den Ölstand zu prüfen. Liegt der Füllstand unter Minimum, muss das Motoröl nachgefüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Motoröl den Herstellervorgaben entspricht. Ist der Füllstand jedoch drastisch in den Wintermonaten gesunken, scheint es am Fahrzeug ein Leck zu geben. Daher sollten dann alle Schläuche und Dichtungen kontrolliert werden.

Getriebeöl
Handelt es sich bei dem Oldtimer um ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist auch der Zustand des Getriebeöls sowie der Füllstand zu prüfen. Auch hier gilt, je dunkler und trüber das Öl ist, umso schneller muss es gewechselt werden. Beim Wechsel wird der Getriebeölfilter auch direkt mit getauscht. Ein niedriger Füllstand kann mit dem passenden Getriebeöl aufgefüllt werden. Bei zu starkem Verlust ist auch hier eine Leckprüfung durchzuführen.

Kühlflüssigkeit
Als erstes wird der Füllstand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter geprüft. Er sollte zwischen den Min- und Max-Markierungen sein. Danach wird mithilfe eines Frostschutzprüfers der Gefrierpunkt festgestellt. Dieser sollte unter minus 20 °C liegen. Ist die gemessene Temperatur zu gering, muss mit dem für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen Kühlmittel inkl. Frostschutz aufgefüllt werden. Ist die Temperatur korrekt, reicht auch ein entsprechendes Kühlmittel ohne Frostschutz.

Servolenkungsflüssigkeit
Soweit in Ihrem Porsche Oldtimer vorhanden, erfolgt nun die Kontrolle der Servolenkungsflüssigkeit. Auch dafür gibt es einen entsprechenden Behälter im Motorraum mit Füllstandmarkierungen. Der Füllstand sollte stimmen und auch die Farbe. Servolenkungsflüssigkeit ist üblicherweise in einem hellen Bernstein- oder Pinkton und sollte klar sein. Sind Trübungen zu sehen oder ist die Flüssigkeit dunkelbraun bis schwarz, dann muss sie gewechselt werden. Darüber hinaus sind auch die Schläuche und Dichtungen zu prüfen und ggf. auszutauschen. Diese nutzen sich mit der Zeit ab und kleinere Partikel lösen sich. Der dadurch entstandene Abrieb ist für die Trübung und Verfärbung der Servolenkungsflüssigkeit verantwortlich. Diese Prüfung ist auch durchzuführen, wenn der Füllstand zu niedrig ist, um dadurch Lecks auszuschließen. Im Zuge der Überprüfung der Servolenkungsflüssigkeit ist auch eine Sichtprüfung der Servopumpe vorzunehmen. Tritt Öl an der Pumpe aus oder bildet sich Schaum am Ausgleichsbehälter, dann ist ein Austausch der Servopumpe notwendig.

Bremsflüssigkeit
Auch bei der Bremsflüssigkeit geht es um den Füllstand und die Farbe. Die Flüssigkeit sollte klar und hell sein. Die Farben variieren je nach Hersteller zwischen goldgelb, beige, hellblau und hellrot. Je älter die Bremsflüssigkeit wird, umso dunkler und trüber wird sie. Da Bremsflüssigkeit feuchtigkeitsbindend (hygroskopisch) ist, nimmt sie im Laufe der Zeit beispielsweise durch poröse Bremsschläuche Wasser auf. Dadurch verringert sich ihre Bremswirkung. Aus dem Grund ist es wichtig, alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit zu wechseln, unabhängig von ihrer Farbe. Ein Bremsflüssigkeitswechsel sollte nur von einem Fachmann durchgeführt werden, da anschließend häufig ein Entlüften der Bremsanlage notwendig ist und es sich dabei um sicherheitsrelevante Bauteile handelt. So kann kann sichergestellt werden, dass die Bremse in jeder Situation korrekt funktioniert. Welche Bremsflüssigkeit für Ihr Fahrzeug das richtige ist, entnehmen Sie dem Serviceheft oder Sie kontaktieren unseren Kundenservice.

Scheibenwischwasser
Wurde für den Winter ein Scheibenreiniger mit Frostschutz eingefüllt, sollte dieser bei Inbetriebnahme des Oldtimers mit Wasser verdünnt und zügig leer gespritzt werden. Erst dann kann mit Sommer-Scheibenreiniger aufgefüllt werden. Winter- und Sommerreiniger sollten nicht miteinander vermischt werden, da sich sonst die Wirkungen beider Reiniger gegenseitig aufheben. Wurde kein Winterreiniger verwendet, kann direkt mit der Sommermischung aufgefüllt werden. Nach dem Einfüllen auch gleich einmal die Düsen mit überprüfen. Wenn diese verstopft sind, können sie vorsichtig mit einer Nadel gesäubert werden.

Motor:
Um das Auto fit für den Frühling zu machen, steht als nächstes die Kontrolle des Motors und seiner Bestandteilen an.
Zündkerzen
Wie ist der Zustand der Zündkerzen? Sind sie verdreckt? Haben sich Ablagerungen gebildet? Sind sie verkohlt? Wenn ja, stimmt etwas in dem Verhältnis vom Kraftstoffgemisch nicht und sollte kontrolliert werden. Die Zündkerzen können mit einer Messingbürste gereinigt werden. Wer es genauer wissen möchte, kann zusätzlich mit einem Multimeter den Widerstand messen und mit einer Fühlerlehre den Abstand der Elektroden ermitteln. Dieser sollte bei den meisten Zündkerzen zwischen 0,5 – 0,7 mm liegen.

Luftfilter + Luftfiltergehäuse
Da der Motorluftfilter die Luft reinigt, die für die Verbrennung benötigt wird, ist es wichtig, dass er vor dem Saisonstart kontrolliert wird. Ist er nur verstaubt, können Schmutzpartikel einfach mit einer Luftdruckpistole weggeblasen werden. Ist der Luftfilter jedoch stärker verdreckt oder enthält sogar ölige Rückstände, muss er getauscht werden. Fällt bei der Kontrolle auf, dass auch der Luftfilterkasten verdreckt ist, kann der mit einem Lappen schnell gereinigt werden, bevor der Luftfilter wieder eingesetzt wird.

Dichtungen, Kabel, Ummantelungen, Befestigungen
Um Ihr Auto frühlingsfit zu machen, empfiehlt es sich, sämtliche Leitungen, Kabel, Ummantelungen und Dichtungen im Motorraum und unterhalb des Autos einer Sichtprüfung zu unterziehen. Damit können Sie sicher sein, dass keine Kabel blank liegen oder kaputtgegangen sind, alles fest miteinander verbunden ist, keine losen Teile herunterhängen und keine Flüssigkeiten austreten.

Innenraumfilter
In Vorbereitung auf die Innenreinigung kann auch schon mal der Innenraumfilter gewechselt werden, wenn er verdreckt ist. Eine Reinigung mit einem Staubsauger nimmt nur den oberflächlichen Schmutz weg, kommt aber nicht in die tieferen Schichten. Dadurch führt eine Reinigung nur bedingt zu einer besseren Filterleistung.

Keilriemen
Auch der Keilriemen bzw. Keilrippenriemen sollte sich kurz angesehen werden. Sind Risse oder Schleifspuren zu sehen? Ist der Gummi porös? Ist die Spannung noch in Ordnung?

Schmierung / Ölung wichtiger Bauteile
Dazu gehören unter anderem die Antriebswelle, Gelenke, Lager aber auch Schlösser, Türdichtungen und Laufschienen, sowie Scharniere von Cabrio-Verdecks.

Scheinwerfer
Sind alle Scheinwerfergläser intakt? Ist keins beschlagen? Sind die Halterungen und Dichtungen alle korrekt? Eine Sichtprüfung lässt die Fragen schnell beantworten.

Auspuff
Für alle, die für den Winter den Auspuff mit einem Lappen verschlossen haben, damit sich keine Feuchtigkeit ansammeln kann, müssen diesen nun wieder entfernen. Sicherheitshalber kann in dem Zusammenhang auch der Zustand des Auspuffs und der Auspuffrohre kontrolliert werden.

Sind alle Teile geprüft, geht es an den Funktionscheck von Bremsen inkl. Handbremse, Heizung, Lüftung, Scheibenwaschanlage mit Scheibenwischer und die Beleuchtung. Der Funktionscheck sollte im Freien stattfinden und am besten mit einer weiteren Person, so dass im Ernstfall schneller reagiert werden kann. Als erstes ist dafür der Motor zu starten. Das sollte im Leerlauf erfolgen, damit der Anlasser geschont wird. Der Motor sollte spätestens nach 3 Versuchen anspringen und nach der Aufwärmphase einen unauffälligen Motorlauf haben. Dann können die anderen Teile geprüft werden. Bei der Beleuchtung ist vor allen Dingen zu kontrollieren, inwieweit alle Lampen leuchten oder ob Glühbirnen getauscht werden müssen. Zudem ist noch zu überprüfen, ob die Scheinwerfer/Leuchtmittel richtig eingestellt sind und gleichmäßig leuchten. Zu guter Letzt auch noch einmal die Pedale checken. Lassen sie sich leicht bewegen oder bleiben sie vielleicht sogar irgendwo hängen? Dann sollte etwas Öl Abhilfe schaffen. Wenn alles läuft, kann es weiter mit der Autoreinigung gehen, um das Auto frühlingsfit zu machen.

Einen Porsche Oldtimer richtig von außen reinigen und pflegen

Wenn alle Funktionen und Elektronik im Fahrzeug geprüft sind, geht es an die Außenreinigung des Oldtimers. Schließlich soll er schön aussehen und die Originalsubstanz so lange wie möglich erhalten bleiben. Zum richtigen Oldtimer Reinigen gehören die folgenden Punkte:

Autowäsche
Selbst wenn das Fahrzeug unter einer Plane überwintert hat, hat sich mindestens Staub auf der Karosserie abgesetzt. Diesen gilt es als erstes mit einer Autowäsche zu beseitigen. Diese darf nur auf dafür geeigneten Stellen wie die SB-Boxen an Tankstellen erfolgen, da diese entsprechende Auffang- und Aufbereitungsanlagen für das Schmutzwasser haben. Auf privatem Grund ist es aufgrund von Umweltschutzvorgaben verboten, sein Auto zu waschen. Ebenso wird für Porsche Oldtimer abgeraten, automatische Waschstraßen zu nutzen, da der Originallack dabei Schaden nehmen könnte. Bei der manuellen Autowäsche sollten der Unterboden und die Reifen nicht vergessen werden. Wenn an den Felgen noch hartnäckiger Schmutz ist, kann ergänzend ein Felgenreiniger verwendet werden. Außenspiegel und Scheinwerfer sind auch mit zu berücksichtigen.

Karosserie + Lackprüfung
Ist das Fahrzeug sauber und trocken, kann die Karosserie auf Rost und der Lack auf Kratzer oder andere Beschädigungen hin untersucht werden. Kleine Bläschen im Lack sind auch schon ein Indiz dafür, dass sich darunter Feuchtigkeit oder Luft angesammelt hat. Diese vorsichtig öffnen, so dass der Lack wieder vollständig anliegt. Auch die Windschutzscheibe sollte auf Steinschläge hin geprüft werden. Ebenso darf der Unterboden nicht vergessen werden. Dieser sollte vollständig versiegelt und im Allgemeinen auch mit Karosserielack gestrichen sein. Kleinere Beschädigungen und Hohlräume sind perfekte Angriffspunkte für Rostbildung. Nach der Unterbodenwäsche ist es ratsam, einen Unterbodenschutz aufzutragen.

Lackpflege
Ist die Karosserie geprüft und ggf. ausgebessert, lohnt sich eine Lackpolitur, um kleinste Schadstellen aufzufüllen und danach eine Lackversiegelung, um den Lack zu schützen.

Cabrioverdeck
Anschließend kann das Cabriodach überprüft werden. Lässt es sich einfach öffnen und wieder schließen? Sind Scharniere und Gelenke leicht beweglich? Lässt sich das Verdeck problemlos einrasten und zusammenfalten? Wenn die Mechanik passt, geht es an die Reinigung des Verdecks, falls nötig. Dazu am besten entsprechende Verdeckreiniger verwenden und das saubere Verdeck anschließend mit einem Verdeckimprägnierspray behandeln, um es wasserdicht zu machen.

Gummis
Vor allen Dingen bei den Klassikern sind die Gummidichtungen Schwachstellen. Sie brauchen eine intensive Pflege und sollten mehrmals im Jahr mit Glyzerin oder vergleichbaren Fetten eingerieben werden. So kann auch weniger Feuchtigkeit in den Innenraum gelangen, wodurch nicht nur Rostschäden, sondern auch Schimmelbildung und muffige Gerüche vermieden werden.

Reifenpflege
Auch die Reifen können Pflege gebrauchen. Vor allen Dingen, wenn es sich um besondere Reifensorten handelt, die nicht so einfach nachzubestellen sind. Um ihre Lebensdauer auf das Maximum auszureizen, lohnt es sich, ein Reifenspray aufzutragen. Das pflegt die Gummimischung des Reifens und schützt somit vor Rissbildung und altersbedingter Verfärbung. Zudem erzeugt das Reifenspray einen satten tiefschwarzen Tiefenglanz. Bei Weißwandreifen sollte mit Neutralseife gearbeitet werden, um das Weiß wieder sauber zu bekommen.

Scheibenwischer
Die Gummilippen der Wischerblätter sollten zuerst mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel gereinigt werden. Anschließend lässt sich erkennen, ob sie eingerissen oder ausgefranst sind oder sich sogar schon vom Wischarm lösen. Dann sollten die Wischerblätter gewechselt werden.

Nehmen Sie sich ruhig die Zeit, Ihren Oldtimer ausgiebig zu pflegen und zu warten, dann bleibt Ihnen Ihr Porsche Klassiker länger erhalten und wird sein Wert gesteigert.

Die richtige Oldtimer Pflege für den Innenraum

Als letzte Maßnahme, um das Auto frühlingsfit zu machen, geht es nun an die Reinigung des Fahrzeuginnenraums. Alle Oberflächen sind vom Staub zu befreien, Sitze und Teppiche am besten mit einem Staubsauger zu bearbeiten. Bei Ledersitzen lohnt es sich, sie mit einem Lederpflegemittel zu behandeln, damit das Leder geschmeidig bleibt. Bei der Innenreinigung kann direkt auf Feuchtigkeits- und Schimmelflecken geachtet werden. Sind welche zu finden, muss die Ursache dafür gefunden und behoben werden. Danach empfiehlt sich noch eine Innenreinigung der Scheiben. Ist alles entstaubt und alle muffigen Gerüche verflogen, können die Fußmatten wieder hineingelegt werden, sofern sie vor dem Winter entfernt wurden.
Als letzten Schritt lohnt sich ein Blick in den Kofferraum. Auch hier den Boden auf Flecken prüfen und die Notfallausrüstung kontrollieren. Ist ein aktuell gültiger Verbandskasten vorhanden, Warndreieck und ausreichend Warnwesten? Sofern noch vorhanden, sollte auch das Reserverad kontrolliert werden, ob es noch genug Luft hat und keine Beschädigungen oder Verschleiß zu sehen sind.

Erste Probefahrt nach dem Porsche Oldtimer Check

Ihr Porsche Klassiker ist nun perfekt auf die kommende Saison vorbereitet. Es fehlt zum Schluss nur noch die Probefahrt. Der Tank sollte gefüllt sein, es kann also direkt losgehen, vorausgesetzt Sie haben ein gültiges Kennzeichen und einen entsprechenden Versicherungsschutz.

Bei einer Probefahrt sollte vor allen Dingen beim Bremsen anfangs ein längerer Anhalteweg eingeplant werden, da sich der Flugrost von Bremsscheiben und Bremstrommeln erst durch mehrere Bremsvorgänge löst. Grundsätzlich gilt es, den Porsche Oldtimer behutsam einzufahren, damit sich alle Flüssigkeiten wieder richtig verteilen können. Das heißt, nur niedrige bis mittlere Drehzahlbereiche, keine rasanten Fahrmanöver oder abrupten Bremsungen. Für die Probefahrt sollte idealerweise eine Strecke auf einer Landstraße von mindestens 30 Minuten gewählt werden.

Bei der Probefahrt sind folgende Punkte zu checken:

  • Geradeausfahrtest: zieht das Fahrzeug zu einer Seite, wenn das Lenkrad geradeaus steht?
  • Reaktionszeit bei Lenkbewegungen: Reagiert das Auto verzögert auf Lenkbewegungen?
  • Bremstest: Bremst das Fahrzeug gleichmäßig oder zieht es zu einer Seite?
  • Handbremsentest: Funktioniert sie korrekt?
  • Reifenrolltest: Rollen die Reifen gleichmäßig oder ist ein Holpern zu spüren? Bei letzterem sind die Reifen zu wechseln, da sie die Folgen eines Standplattens sind.

Wird einer dieser Tests nicht bestanden, sollte die Probefahrt beendet werden und dann ist die Ursache für den Fehler zu ergründen. Sind alle Tests erfolgreich, empfiehlt es sich trotzdem unterwegs einen Zwischenstopp einzulegen, um noch einmal alle Komponenten auf Dichtigkeit und Halt zu prüfen. Auch die Felgen sollten auf ihre Temperatur hin kontrolliert werden. Sind eine oder mehrere besonders heiß, ist das ein Hinweis darauf, dass die Bremsen nicht ordnungsgemäß arbeiten oder es Probleme mit den Radlagern gibt. Dann ist die Probefahrt ebenfalls direkt abzubrechen. Wenn alles passt, kann es gemütlich weitergehen.

Oldtimer Saisonanmeldung

Fahrzeuge mit einem Saisonkennzeichen dürfen sich nur im aufgedruckten Zeitraum auf öffentlichem Grund bewegen und dort abgestellt werden.

Für Fahrzeuge mit einer "vorübergehenden Stilllegung" ist erst eine AU/HU notwendig, damit die Fahrzeugpapiere wieder von den Behörden ausgehändigt werden.

Apropos HU/AU. Wenn diese zeitnah fällig wird, kann man das direkt in einem Aufwasch miteinander verbinden.

Nach erfolgreicher Probefahrt ist Ihr Auto somit fit für den Frühling und die Saison kann starten. Wir wünschen Ihnen viele schöne Tage, an denen Sie Ihren Porsche Klassiker ausführen können. Zusätzlich werden wir Sie in unserem Blog auch mit Streckenempfehlungen und weiteren interessanten Neuigkeiten versorgen. Schauen Sie gerne regelmäßig auf unserer Seite vorbei.

Die komplette Checkliste für den Porsche Frühjahrscheck können Sie sich hier herunterladen und alle Punkte einfach abhaken, die erledigt sind. Wir wünschen Ihnen gute Fahrt zum Saisonauftakt.

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